Sonntag, Juni 28, 2009

Jan Lobel aus Warschau

Im Herbst des letzten Kriegsjahres kam der Bürgermeister unseres Marktfleckens bei mir vorbei und sagte : „Sie müssen arbeiten.“
„Ja“, sagte ich, „das tue ich. Ich male.“
Er machte eine verächtliche Handbewegung. „Sie können sich in der Gärtnerei Olenski melden. Da ist Arbeit. Viel zu wenig Leute.“
Am nächsten Tag ging ich in die Gärtnerei. Sie lag sich am See, ein ziemlich ausgedehntes Gelände mit einem weißen Wohnhasu zwischen zwei alten Blutbuchen, mit langen Beeten und ein paar Treibhäsern.

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