Dienstag, September 25, 2012

いま急に亡くした祖母にとても会いたくて辛い。

いま急に亡くした祖母にとても会いたくて辛い。 Di 25 Sep 2012 20:41:51 CEST

Montag, September 17, 2012

Who are you ?捏造報道

Who are you ?捏造報道

Katachrese

Die Katachrese (altgriechisch κατάχρησις katáchrēsis „Missbrauch, Gebrauch über Gebühr“) bezeichnet eine rhetorische Figur und besitzt drei unterschiedliche Bedeutungen.

Donnerstag, September 13, 2012

いま、あなたの脳に直接話しかけています

(...st du mich? Hörst du mich? ...Ich bin DER ABGABETERMIN... Jetzt spreche ich nun dein Gehirn unmittelbar an... verstehst du... wenn es unverändert läuft, wird es katastrophal.... es ist noch nicht zu spät... schreib... schreib deinen Aufsatz... verstehst du... deine Arb....)

(……えますか……きこえますか……私は〆切……いま、あなたの脳に直接話しかけています……いいですか……このままでは大変なことになります……今からでも遅くはありません……原稿を……原稿をしてください…いいですか…げんこ)
via twitter
https://twitter.com/terno1011/status/245142212562808833

お茶吹いた

http://blog-imgs-41.fc2.com/s/u/i/suiseisekisuisui/313viploader560927.jpg

Mittwoch, September 12, 2012

2001年の9月11日は奈良で『ウソコイ』の最終回見ようとしてたら中止になって憤慨してた。世界貿易センタービルって前も爆弾しかけられてたな、とか高校の時の政治経済の教科書に載ってたことを思い出してた。

Montag, September 10, 2012

某夏合宿といえば急に思い出したのが、ある女子参加者が別の女子に「わたし旅先だと寂しくて眠れないの。今日手をつないで寝ていい?」とかこっそり言ってて、ガチ百合じゃねーか!何故今まで忘れていたのかと小一時間。

ひろみさんにブルーベリー物語をいっしょうけんめい語ってしまった。ぼくはアホである。美しい思い出ではあるんですがwおまえは自分をどう見せたいのか、っていうw

メガネ属性とか普段ぜんぜんないんだけどなぜか妙にメガネっ子に惹かれてしまうそんな晩もあるね。メガネで出っ歯で腕毛の濃い女の子かわいいw ……どう見てもカクテルパーティー効果です本当にありがとうございました

アホと Arschloch は似てるね

Freitag, September 07, 2012

ヘッセは良いマザコン

ヘッセは良いマザコン。

あまり一番に挙げる人はいないけど『ラテン語学校生』が僕の最お気に入り作品なんですよ。邦題が座りが悪いような気がするので脳内では勝手に『羅校生』とか訳してる。羅生門みたいだw

あんまり機嫌が良かったので、ヤンがいつもよくやるように「何読んでるの」ってニュルっと覗き込んできた時、すっごい良い笑顔で「へるまん☆へっせ」って答えた。ヤンも笑顔だった。

「彼はこの小さな世界の王侯であった」という一節を読んで、ああ僕の感じていた共感はこの小さな世界への尽きぬ愛惜であったのか、と感得した。現代小説を小さな世界の物語と大きな世界の物語との相克なんていう風に位置づけたら、きっと僕のテーマとしっくりかみ合ってくる。

中学時代の美術の恩師大塚茂吉先生のアカウントも見つけて、ツイートはなさっていないようだが本当にうれしくなった。今どんな活動をしておられるのか。

Donnerstag, September 06, 2012

Bergottes Tod trat am Tage nach jenem ein, an dem er sich einem dieser allzumächtigen Freunde (Freunde? Feinde? ) anvertraut hatte. Er starb unter den folgenden Umständen: Ein verhätlnismäßig leichter Anfall von Urämie war die Ursache, daß ihm Ruhe verordnet worden war. Aber ein Kritiker hatte geschrieben, daß Vermeers "Ansicht von Delft" (die das Museum im Haag für eine Ausstellung holländischer Kunst leihweise zur Verfügung gestellt hatte), ein Bild, das er liebte und sehr gut zu kennen meinte, eine kleine gelbe Mauerecke ( an die er sich nicht erinnerte) enthalte, die so gut gemalt sei, daß sie allein für sich betrachtet einem kostbaren chinesischen Kunstwerk gleichkomme, von einer Schönheit, die sich selbst genüge; Bergotte aß daraufhin nur ein paar Kartoffeln, verließ das Haus und trat in den Ausstellungssaal. Schon auf den ersten Stufen, die er zu ersteigen hatte, wurde er von Schwindel erfaßt. Erging an mehreren Bildern vorbei und hatte einen Eindruck von Kälte und Zwecklosigkeit angesichts einer Kunst, die nur kkünstlich war und nicht gegen das Fluten von Luft und Sonne in einem venezianischen Palast oder einem einfachen Haus am Meersufer auf kommen konnte. Endlich stand er vor dem Vermeer, den er strahlender in Erinnerung hatte, noch verschiedener von allem, was er sonst kannte, auf dem er aber dank dem Artikel des Kritikers zum ersten Mal kleine blaugekleidete Figürchen erkannte, ferner feststellte, daß der Sand rosig gefärbt war, und endlich auch die kostbare Materie des ganz kleinen gelben Mauerstücks entdeckte. Das Schweindelgefühl nahm zu; er heftete seine Blicke - wie ein Kind auf einen gelben Schmetterling, den es gern festhalten möchte - auf die kostbare kleine Mauerecke. "So hätte ich schreiben sollen, sagte er sich. Meine letzten Bücher sind zu trocken, ich hätte mher Farbe daran wenden, meine Sprache in sich selbst so kostbar machen sollen, wie diese kleine gelbe Mauerecke es ist." Indessen entging ihm die Schwere seiner Benommenheit nicht. In einer himmlischen Waage sah er auf der einen Seite sein eigenes Leben, während die andere Schale die kleine so trefflich gemalte Mauerecke enthielt. Er spürte, daß er unvorsichtigerweise das erste für die zweite hingegeben hatte. "Ich möchte dabei doch nicht, dsagte er sich, für die Abendzeitungen die Sensation dieser Ausstellung sein."
Er sprach mehrmals vor sich hin: "Kleine gelbe Mauerecke unter einem Dachvorsprung, kleine gelbe Mauerecke." Im gleichen Augenblick sank er auf ein Rundsofa nieder; ebenso rasch dachte er schon nicht mehr, daß sein Leben auf dem Spiel stehe, sondern in wiederkehrenden Optimismus beruhigte er sich: "Es ist eine einfache kleine Verdauungsstörung, die Kartoffeln waren nicht ganz gar, es ist weiter nichts." Ein neuer Schlag streckte ihn hin, er rollte vom Sofa auf den Boden, wo die hinzueilenden Besucher und Aufseher ihn umstanden. Er war tot. Tot für immer? Wer kann es sagen. Gewiß erbringen spiritistische Experimente nicht deutlicher als religiöse Dogmen den Beweis für das Fortleben der Seele. Man kann nur sagen, daß alles in unserem Leben sich so vollzieht, als träten wier bereits mit der Last in einem früheren Dasein übernommener Verpflichtungen in das derzeitige ein; es besteht kein Grund in den Bedingungen unseres Erden-Gute zu tun, zartfühlende, ja, auch nur häflich zu sein; auch sich gedrungen fühlen soll, zwanzigmal ein Werk von neuem zu beginnen, dessen Bewunderung seinem von Würmern zerfressenen Leib wenig ausmachen wird, ein Werk wie die gelbe Mauerecke, welche mit so viel Können und letzter Verfeinerunge ein auf alle Zeiten unbekannnter und nur notdürftigg unter dem Namen Vermeer identifizierter Maler einmal geschaffen hat. Alle diese Verpflichtunge, die im gegewärtigen Dasein nicht hinlänglich begründet sind, scheinen einer anderen, auf Güte, auf Gewissenhaftigkeit, auf Opferbereiteschaft basierenden Welt anzugehören, einer Welt, die vollkomen anders als unsere hiesige ist, aus der wir aber gekommen sind, um auf dieser Erde geboren zu werden, bevor wir vielleicht in jene zurückkehren, um wieder unter der Herrschaft jener unbekannten Gesetze weiterzuleben, denen wir gehorchen, eingeschrieben hat - Gesetze, denen alle vertiefte Arbeit des Geisetes uns näherbringt und die unsichtabar - vieleicht sogar noch weniger erkennbar als das Unsichtbare - einzig den Narren bleiben. Der Gedanke, Bergotte sei nicht für alle Zeiten tot, ist demnach nicht völlig unglaubhaft.
Er wurde begraben, aber während der ganzen Trauernacht wahcten in den beleuchteten Schafenstern seine jeweils zu dreien angerdneten Bücher wie engel mit entfalteten Flügeln und schienen ein Symbol der Auferstehung dessen, der nicht mehr war.
(S. 246-248)
F3.68.4703